Jugendleiter:innen-Ausbildungswoche in Gernsheim
Zwei Kleinbusse und ein Auto fahren in Maria Einsiedel bei Gernsheim vor, 18 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren kommen an. Sie werden eine ihrer beiden Herbstferienwochen investieren, um sich bei den Mitarbeitenden der Evangelischen Jugend im Dekanat Ingelheim-Oppenheim der Jugendleiter:innenausbildung zu unterziehen.
Die Ausbildung zur Jugendleiterin / zum Jugendleiter ist alles andere als ein Spaziergang. In drei Einheiten pro Tag – vormittags, nachmittags und abends – erfahren die Jugendlichen eine Fülle von Stoff, um selbst qualifiziert aktiv zu sein. Ob als Konfi-Teamer:in, als Kindergottesdienstmitarbeitende:r, als Freizeitenteamer:in oder ein bisschen überall: ehrenamtliches Engagement ist angesagt und macht auch bei künftigen Arbeitgeber:innen Eindruck. Wer sich engagiert, gewinnt Kompetenz, soziale Einbindung und Anerkennung. Das wissen die Jugendlichen längst. Sie sind in ihren Gemeinden bereits in den genannten Bereichen aktiv und wollen in dieser Woche ihre Kompetenzen ausbauen. Das verbindet. Schnell wird aus Unbekannten eine vertraute Gruppe. Gruppenspiele wie Rinderwahnsinn, die umgekehrte Reise nach Jerusalem, aber auch gemeinsames Singen tragen dazu bei. Sehr positiv werden auch die Besuche der EJVD (Evangelische Jugendvertretung im Dekanat) als auch des Jugendpfarrers Harald Esders-Winterberg, aufgenommen.
Am letzten Abend sind es dann die Jugendlichen, die das Programm in Form einer Talentshow gestalten. Von selbstständiger Moderation und Raumgestaltung über eigene Geschichten bis hin zu einem umgetexteten Song auf die gemeinsame Zeit in Gernsheim ist da alles dabei. Am Ende der sechs intensiven Tage sind sich alle einig: schade, dass es schon vorbei ist.