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Was ist die Telefonseelsorge?

© Luca Peter / fundus.ekhn.de
  • Die Telefonseelsorge ist ein Trägerverein der evangelischen und katholischen Kirchen. Gegründet hat sich die Telefonseelsorge im Jahr 1956. Bis heute existieren über 100 Regionalstellen im ganzen Bundesgebiet.
  • Im Jahr 2014 gingen bei der Telefonseelsorge über 1,9 Millionen Anrufe und 25.000 Mails ein.

Welche Vorteile bietet die Telefonseelsorge?

  • Die Telefonseelsorge ist in akuten seelischen Notfallsituationen der schnellste Draht zu einem ausgebildeten Seelsorger. Der Seelsorger unterliegt der Schweigepflicht. Er darf also nichts über das Telefonat erzählen.
  • Es gibt keine langen Wartezeiten.
  • Außerdem ist die Telefonseelsorge anonym. So können besprochene Probleme einer Person nicht zugeordnet werden. Und weil das Telefonat gebührenfrei ist, wird die Rufnummer der Anrufenden auch nicht übermittelt.
  • Erreichbar ist die Telefonseelsorge 24 Stunden am Tag – und zwar auch an Sonn- und Feiertagen.

Wer sind die Telefonseelsorger?

  • Bei der Telefonseelsorge Wiesbaden/Mainz arbeiten zum Beispiel 90 ehrenamtliche und 6 hauptamtliche Mitarbeiter. Alle sind speziell ausgebildet. Ihre Identität bleibt ebenso anonym wie die des Anrufers.
  • Wer sich bei der Telefonseelsorge engagieren will, sollte ein offenes Ohr für Menschen in Not haben und über eine gewisse fachliche Kompetenz verfügen. Der Bedarf an Mitarbeitern ist bei den zuständigen Regionalstellen zu erfragen.

Wer kann anrufen?

JEDER! Es ist dabei unerheblich, ob der Anrufer Beziehungsprobleme, Depressionen, Suchtprobleme oder Suizidgedanken hat. Es können sogar Paare anrufen und Menschen, die einfach nur einsam sind.

Wo kann ich anrufen?

Tel.: 0800/111 0 111 oder Tel.: 0800/111 0 222

Telefonseelsorge im Internet

Die Rufnummern gelten bundesweit und netzunabhängig.

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