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Jugend

JuLeiCa-Kurs mit Spaß und Erfolg - zweiter Teil im März 2025

18 junge Leute, 14 Mädchen und 4 Jungs, nahmen am JuLeiCa-Kurs – einer Schulung für angehende Gruppenleitungen der Jugend des Dekanats Alzey-Wöllstein - im Jugendhaus Maria Einsiedel in Gernsheim teil. Nach dem ersten Kennenlernen gab es einen regen Austausch eigener Gruppenerfahrungen und Erwartungen an den Kurs. Dann stellten einige Teilnehmende der Gruppe ihre mitgebrachten Spielideen vor und probierten sich gleich in der Rolle als Leiter aus.

Eine Gruppe bedeutet immer eine Vielzahl von Beziehungen, Sympathien und Antipathien, das sollte einer Gruppenleitung bewusst sein. Was einen positiven Gruppenprozess voranbringt, war eine wichtige Frage des Kurses. Das „Blumenmodell“ machte es dann deutlich: Es geht darum, Bedürfnisse wahrzunehmen, das anzuerkennen, was ist, und damit umzugehen und entsprechend zu handeln. Welche Erwartungen an die Rolle einer Gruppenleitung geknüpft sind, wurde den Jugendlichen in einem Rollenspiel deutlich. Auch die Themen Kommunikation und Konfliktsituationen verbunden mit sehr praktischen Übungen standen auf dem Ausbildungsplan. Den Schwerpunkten Partizipation und Beteiligung widmeten sich Benjamin Krämer und Mara Leßmann als aktuelle Jugendvertretung.

Die Gruppe nutzte die Gelegenheit, um zu erfahren, welche Aufgaben die Jugendvertretung hat, was an den Aufgaben Spaß macht und was vielleicht auch schwierig ist. Spannend und hilfreich fanden viele Teilnehmende die Beschäftigung mit den Themen Recht- und Aufsichtspflicht sowie Kindeswohl.

Nach den ersten Tagen mit intensivem Austausch entstand eine vertraute Gemeinschaft, in der offen und ehrliche Worte zu Fragen des persönlichen Glaubens und allem, was „einem heilig ist“ möglich waren. Praktisch umgesetzt wurde das mit einem Perlenband zum Thema. Und dass der Bibliolog zum „verlorenen Sohn“ - eine Art der Bibelarbeit, in der alle zu Wort kommen - für viele eine tiefgehende und gewinnbringende Bedeutung hatte, darüber freute sich die Kursleiterin, Jugendreferentin Sabine Göhl, sehr.

Gelobt wurde von den Jugendlichen, dass sich Theorie und Praxis im JuLeiCa-Kurs gewinnbringend abwechselten. „Ich nehme jetzt sehr viele Spielideen mit nach Hause“ äußerte sich eine Teilnehmerin. Highlight war für viele der von allen gestaltete Abschlussabend mit Spielen, Improtheater, Tänzen und moderner Zauberkunst.

Jetzt heißt es für die Teilnehmenden, ein Praxisfeld zu wählen, um das Erlernte auszuprobieren. Vom 21. bis zum 23. März 2025 findet dann der zweite Kursteil im Jugendhaus Kloster Jakobsberg statt. Dieser Kurs wird dann auch für alle offen sein, die ihre JuLeiCa, die nach zwei Jahren ihre Gültigkeit verliert, verlängern wollen.


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